Aus den beispiellosen Terroranschlägen vom 7. Oktober lernen, um künftige Bedrohungen der Drohnensicherheit zu vermeiden und den operativen Bedarf an Drohnenabwehrtechnologie zu definieren.

Die Ereignisse vom 7. Oktober 2023 markieren einen bedeutenden Wendepunkt in der Landschaft der Sicherheitsbedrohungen und unterstreichen den dringenden Bedarf vieler Länder an einem umfassenden Ansatz für ihre Drohnenabwehrtechnologie und -strategie. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die Lehren aus den Hamas-Angriffen vom 7. Oktober ein und geben Einblicke in das, was im Vorfeld hätte anders gemacht werden können, in die operativen Anforderungen, die durch die Angriffe akzentuiert wurden, und in die nachfolgenden Entwicklungen bei den Maßnahmen zur Drohnenabwehr.

Die Nutzung von Schurken-Drohnen verstehen

Im Vorfeld der Anschläge vom 7. Oktober hätte eine genauere Analyse der von der Hamas verwendeten Drohnenarten von großem Nutzen sein können. Diese unbemannten Luftfahrzeuge (UAVs), bei denen es sich überwiegend um kommerziell erhältliche Drohnen handelt, stellten aufgrund ihrer Zugänglichkeit und weiten Verbreitung eine besondere Herausforderung dar. Eine frühzeitige Kenntnis der im Luftraum des Gazastreifens vorhandenen Drohnentypen hätte einen technologischen Vorsprung verschaffen können, insbesondere wenn es um bibliotheksbasierte Lösungen geht, die ihre Systeme speziell gegen diese Drohnen hätten testen können.

Wir alle wissen, dass die Zahl der Drohnen, die in der Kriegsführung eingesetzt werden, steigt, aber quantitative Daten reichen nicht aus. Anbieter von bibliotheksgestützten Drohnenabwehrsystemen müssen die Kommunikationsprotokolle jeder kommerziellen Drohne auf dem Markt untersuchen, um einen genauen und zuverlässigen Schutz zu entwickeln. Die Informationen über die Ausrüstung der Hamas sind zwar nach wie vor geheim, werden aber Sentrycs und einigen anderen israelischen C-UAS-Unternehmen (Counter Unmanned Aircraft Systems) zur Verfügung gestellt, die sie nutzen, um sicherzustellen, dass ihre Lösungen schnell angepasst werden können und stets aktuell sind.

Geobestätigte UAV-gestützte Geolokalisierungen in der Ukraine im Jahr 2023

Quelle: Defense Express

Erstellung einer Heatmap über bösartige Drohnenaktivitäten

Proaktive Überwachungsmaßnahmen, wie z. B. die Erstellung einer Übersichtskarte der Drohnenaktivitäten, hätten als entscheidende Präventivstrategie dienen können. Die Identifizierung der Standorte, an denen diese Drohnen geflogen wurden, und die Bestimmung ihrer Herkunftsorte hätten eine gezielte Überwachung und den Einsatz von Sicherheitsmaßnahmen in Hochrisikogebieten ermöglicht. Das Versäumnis, dies zu tun, verstärkt nur die aktuelle Notwendigkeit für Armeen, Heimatschutz- und Strafverfolgungsbehörden, den Himmel über Hochrisikozonen, in denen potenzielle Konflikte entstehen oder kritische Einrichtungen angegriffen werden könnten, ständig zu überwachen.

Quelle: DroneUA

Sammeln von Informationen und Targeting von Vermögenswerten

Es ist von entscheidender Bedeutung, die nachrichtendienstlichen Fähigkeiten der von Terrororganisationen eingesetzten Drohnen und die von ihnen ins Visier genommenen Objekte zu verstehen. Es hätte eine präventive Strategie entwickelt werden können, um einige der Hamas-Drohnen zu übernehmen und das von ihnen aufgenommene Bildmaterial zu extrahieren, um sensible Orte und kritische Infrastrukturen auf der Grundlage identifizierter Aufklärungsmuster zu sichern.

Automatisierte und autonome Drohnenabwehrtechnologie

Die Anschläge vom 7. Oktober haben den dringenden Bedarf an fortschrittlicher Technologie zur Bekämpfung unbemannter Luftfahrzeuge (Counter-Unmanned Aerial Systems, C-UAS) unterstrichen, die den gesamten Lebenszyklus der Drohnensicherheit unterstützt: von der Erkennung über die Verfolgung und Identifizierung bis hin zur Entschärfung von Drohnenbedrohungen. Solche automatisierten und autonomen Systeme können Drohnenbedrohungen schnell aufspüren und neutralisieren und so die Abhängigkeit von menschlicher Reaktionszeit minimieren. Sowohl die Konflikte in der Ukraine als auch im Gazastreifen haben bewiesen, dass autonome Systeme rund um die Uhr eine unverzichtbare Fähigkeit sind, die es den Soldaten am Boden ermöglicht, sich auf andere Aufgaben zu konzentrieren, anstatt Drohnen über ihren Köpfen zu entdecken und abzuschießen.

Lösungen zur Drohnenabwehr in lauten RF-Umgebungen (Funkfrequenz)

Eine wichtige Erkenntnis seit den Angriffen war die Bedeutung von Drohnenabwehrsystemen, die in lauten Hochfrequenzumgebungen funktionieren. Es ist kein Geheimnis, dass die moderne Kriegsführung eine Vielzahl von Technologien aller Art umfasst. Eine anpassungsfähige Drohnenabwehrtechnologie, die in der Lage ist, durch Interferenzen zu navigieren, gewährleistet eine robustere Verteidigung gegen sich entwickelnde Drohnenbedrohungen.

Unterscheidung zwischen Freund und Feind

Die Anschläge vom 7. Oktober und der anschließende Konflikt im Gazastreifen - wo die IDF selbst in großem Umfang Drohnen zur Überwachung, zur Identifizierung bewaffneter terroristischer Zellen oder für Angriffe einsetzt - haben deutlich gemacht, dass Systeme benötigt werden, die genau zwischen freundlichen und feindlichen Drohnen unterscheiden können. Um ein versehentliches Anvisieren von genehmigten Drohnen, einschließlich solcher, die von Sicherheitskräften oder Zivilisten betrieben werden, zu verhindern, müssen die Drohnenabwehrsysteme über genaue Identifizierungsfunktionen verfügen.

Aufspüren von Betreibern angreifender Drohnen

Für Anbieter von Drohnenabwehrtechnologien ist es unerlässlich, den Kreis zu schließen, indem sie die Betreiber hinter den angreifenden Drohnen identifizieren und lokalisieren. Diese Fähigkeit gewährleistet nicht nur eine rasche Reaktion auf die unmittelbare Bedrohung, sondern erleichtert auch rechtliche Schritte gegen die Verantwortlichen.

Tipps für den Leser

  1. Verstehen Sie den Einsatz von Schurken-Drohnen: Analysieren und verstehen Sie die Arten von Drohnen, die von Gegnern eingesetzt werden. Die Kenntnis der spezifischen Modelle und Kommunikationsprotokolle kann einen technologischen Vorteil bei der Entwicklung präziser Maßnahmen zur Drohnenabwehr bieten.
  2. Proaktive Überwachung einführen: Nutzen Sie proaktive Überwachungsmaßnahmen wie Heatmaps, um Drohnenaktivitäten zu verfolgen. Dies kann dazu beitragen, Hochrisikobereiche zu identifizieren und eine gezielte Überwachung zu ermöglichen, um präventive Sicherheitsstrategien zu verbessern.
  3. Automatisierte Drohnenabwehr: Investieren Sie in automatisierte und autonome C-UAS-Technologie, um die Reaktionszeiten zu verbessern. Diese Systeme sind in der Lage, Drohnenbedrohungen effizient zu erkennen, zu verfolgen, zu identifizieren und zu entschärfen, wodurch die Abhängigkeit von menschlichen Eingriffen verringert wird.
  4. Anpassung an verrauschte RF-Umgebungen: Stellen Sie sicher, dass Ihre Drohnenabwehrtechnologie in lauten RF-Umgebungen funktionieren kann. Diese Anpassungsfähigkeit ist entscheidend für die Aufrechterhaltung einer stabilen Verteidigung gegen sich entwickelnde Drohnenbedrohungen in der modernen Kriegsführung.

3. Nach dem 7. Oktober: Anpassen und Schützen

Schutz von besiedelten Gebieten

Die Anschläge machten deutlich, wie dringend notwendig es ist, die Sicherheitsmaßnahmen rund um bewohnte Gebiete zu verbessern. Angesichts der Tatsache, dass einige dieser Orte wahrscheinliche Ziele Bei Drohnenangriffen müssen Schutzmaßnahmen für Zivilisten und kritische Infrastrukturen Vorrang haben. Auch die Gesetzgebung muss sich weiterentwickeln und mehr Sicherheitsbehörden und privaten Einrichtungen die Befugnis einräumen, in Echtzeit gegen Drohnenangriffe vorzugehen, die eine Bedrohung für ihre Mitarbeiter, Gebäude und Vermögenswerte darstellen.

Ständige Anpassung an neue Bedrohungen

Die sich ständig weiterentwickelnde Drohnentechnologie macht eine ständige Anpassung erforderlich. Die Sicherheitskräfte müssen aufkommenden Bedrohungen einen Schritt voraus sein, indem sie in Forschung und Entwicklung investieren, Innovationen fördern und die Drohnentechnologie und -fähigkeiten verbessern. Die Investitionen in C-UAS müssen schneller steigen als die Investitionen in den Drohnenmarkt, wenn wir wollen, dass die gesamte Drohnenwirtschaft sicher gedeiht. Wie im E-Book des Joint Air Power Competence Centers dargelegt, "Ein umfassender Ansatz zur Bekämpfung unbemannter Luftfahrtsysteme"Es gibt kein Patentrezept für C-UAS. Deshalb, "Die einzige Möglichkeit, das C-UAS-Problem in den Griff zu bekommen, besteht darin, ein tiefgreifendes Verständnis zu entwickeln, Trends zu antizipieren, sich den gewünschten Endzustand vorzustellen und auf ihn hinzuarbeiten. Ich würde behaupten, dass die berühmte "Silberkugel" genau das ist: Bewusstsein, Experimentieren, Bereitschaft, Zusammenarbeit, Koordination und Anpassungsfähigkeit."

Die Hamas-Anschläge vom 7. Oktober lösten ein ParadigmenwechselDies zwingt Regierungen und Sicherheitsbehörden dazu, ihre Strategien zur Drohnenabwehr zu überdenken. Indem wir hinterfragen, was anders hätte gemacht werden können, die durch die Angriffe unterstrichenen operativen Anforderungen anerkennen und uns an die sich nach dem 7. Oktober entwickelnde Landschaft anpassen, können wir einen widerstandsfähigeren Rahmen für die Abwehr künftiger Drohnenbedrohungen schaffen. Der Weg zu einer robusten und anpassungsfähigen Drohnenabwehrstrategie ist ein fortlaufender Prozess, der Zusammenarbeit, Innovation und ein unerschütterliches Engagement für den Schutz unserer Gemeinschaften vor den sich entwickelnden Sicherheitsherausforderungen erfordert. Sentrycs ist ideal positioniert, um den Markt mit seinen hochentwickelten Produkten anzuführen. adaptive, integrierte und autonome Technologiebasierend auf der Analyse von Kommunikationsprotokollen. Es bietet die Zuverlässigkeit und Genauigkeit, die für militärische und zivile Szenarien erforderlich ist, und unterscheidet zwischen autorisierten und illegalen kommerziellen Drohnen.