In der heutigen, sich rasant entwickelnden Technologielandschaft sind Drohnen zu einem bedeutenden Bestandteil sowohl der kommerziellen als auch der privaten Sphäre geworden. Doch so nützlich Drohnen auch sein können, sie stellen auch eine potenzielle Bedrohung dar, insbesondere wenn sie böswillig eingesetzt werden. Dies bringt uns zu dem wichtigen Thema der Drohnenabwehr - insbesondere zur Bedeutung von Zeit und Entfernung bei der effektiven Neutralisierung von Drohnen.

Tipps für den Leser

  1. Achten Sie auf Systeme, die eine schnelle Reaktionszeit und eine große Erfassungsreichweite bieten, um eine wirksame Schadensbegrenzung zu gewährleisten, insbesondere in komplexen Umgebungen mit mehreren Drohnen.
  2. In stark frequentierten oder kritischen Bereichen (wie Flughäfen) kann ein System mit einer schnellen Reaktionszeit den Unterschied zwischen der Vermeidung eines Zwischenfalls und einer möglichen Katastrophe ausmachen.
  3. Da die Drohnen immer schneller und fortschrittlicher werden, müssen die Technologien zur Drohnenabwehr mit der Entwicklung Schritt halten. Halten Sie Ausschau nach Lösungen, die kontinuierliche Updates und die Fähigkeit bieten, Drohnen auch bei hohen Geschwindigkeiten zu entschärfen, wie Sentrycs.

Die Bedeutung einer schnellen und sicheren Schadensbegrenzung

Es ist von entscheidender Bedeutung, bedrohliche Drohnen schnell und in sicherer Entfernung von ihren Zielen zu entschärfen. Im Idealfall sollte die Entschärfung erfolgen, ohne befreundete Drohnen oder andere Kommunikations- und GNSS-Systeme (Global Navigation Satellite System) zu stören.

Abtrünnige Drohne wird von einem auf Protokollanalyse basierenden C-UAS-System gelandet

Die fortschrittlichsten C-UAS-Lösungen (Counter-Unmanned Aircraft Systems) nutzen heute die Protokollanalytik und Cyber-Algorithmen. Diese Systeme können abtrünnige Drohnen neutralisieren, ohne befreundete Drohnen oder andere Kommunikationsmittel zu beeinträchtigen. Außerdem können sie die Drohne von ihrem Bediener trennen, die Kontrolle über sie übernehmen und sie sicher in einem vordefinierten Gebiet landen, so dass keine Kollateralschäden entstehen.

Faktoren, die bei einer effektiven Drohnenabwehr zu berücksichtigen sind

Derzeit gibt es nur wenige Lösungen auf dem Markt, die eine solche Präzision bieten. Sie unterscheiden sich jedoch in ihren Algorithmen und Methoden zur Übernahme der Kontrolle über die Drohne sowie in der Art und Weise, wie sie sich an reale Einsatzumgebungen anpassen. Bei der Evaluierung einer C-UAS-Lösung ist es wichtig, Folgendes zu berücksichtigen:

1. Abschwächung Wirkungsbereich:

Inwieweit kann das System Drohnen erkennen und entschärfen?

2. Abmilderung Zeit:

Wie lange dauert es, die Kontrolle über eine einzelne Drohne zu übernehmen?

3. Systemkapazität während der Milderung:

Was passiert mit dem System, während es damit beschäftigt ist, eine Drohne zu entschärfen?

Erkennungs- und Entschärfungsbereich

Die Reichweite eines Drohnenabwehrsystems hängt häufig von seiner Erfassungsreichweite ab. Wenn eine C-UAS-Lösung Drohnen nicht früh genug und aus der Entfernung erkennen kann, wird es schwierig sein, sie sicher abzuschirmen, insbesondere wenn es um mehrere Drohnen geht.

Unter SentrycsWir legen großen Wert darauf, dass die Schadensbegrenzung nur wenige Sekunden dauert - in der Regel weniger als drei Sekunden. Darüber hinaus haben wir dank unseres intelligenten RF-Moduls die maximale Reichweite für die Übernahme von Drohnen in offenen Gebieten auf 2-3 km erhöht.

Die Wichtigkeit von Geschwindigkeit und Reichweite

Die Bedeutung einer schnellen Schadensbegrenzung und einer größeren Reichweite kann aus zwei Hauptgründen nicht hoch genug eingeschätzt werden:

1. Reaktionsfähigkeit des Systems während der Schadensbegrenzung:

Normalerweise konzentriert sich das System während der Schadensbegrenzung ausschließlich auf diese Aufgabe. Wenn die Entschärfung zu lange dauert, aktualisiert das System die Himmelsansicht nicht, was bedeutet, dass andere Drohnen unentdeckt, nicht geortet und nicht entschärft werden können.

2. Geschwindigkeit der Drohne:

Drohnen werden jeden Tag schneller. Wenn es etwa eine Minute dauert, die Kontrolle zu übernehmen, können Drohnen, die 100 km pro Stunde fliegen, in dieser Zeit 1,7 km zurücklegen. Beträgt die Reichweite weniger als 1 km, erreicht die Drohne ihr Ziel in weniger als 35 Sekunden.

Mit der erweiterten Reichweite von Sentrycs können Drohnen neutralisiert werden, lange bevor sie sich ihren Zielen nähern, selbst bei hohen Geschwindigkeiten. In drei Sekunden legt eine typische FPV-Drohne weniger als 100 Meter zurück.

Kontinuierliche Updates der Himmelsansicht

Dank der kurzen Abschwächungszeit von Sentrycs bleibt die Himmelsansicht, die in seinem Command and Control (C2) bereitgestellt wird, stets aktuell und genau. Dies ermöglicht die Erkennung und Verfolgung von mehreren Drohnen gleichzeitig. Darüber hinaus kann das System mehrere Drohnen in weniger als einer Minute nacheinander entschärfen und dabei die Luftansicht auf dem neuesten Stand halten.

Ausweitung der Fähigkeiten zur Schadensbegrenzung: Multitechnologie-Ansätze

Während sich RF-basierte Drohnenabwehrsysteme wie Sentrycs bei der Abwehr kommerzieller Drohnen auszeichnen, entwickelt sich die Landschaft der Drohnenbedrohungen rasch weiter. Nicht-RF-Drohnen, die auf alternative Kommunikationskanäle oder autonome Navigationssysteme wie GPS/INS (Inertial Navigation Systems) angewiesen sind, stellen eine besondere Herausforderung dar. Für diese Bedrohungen ist die Integration ergänzender Technologien in einen Rahmen zur Schadensbegrenzung unerlässlich. Kinetische Lösungen, wie projektilbasierte Systeme, sind gegen Drohnen mit gehärteter Kommunikation oder militärischen Fähigkeiten wirksam. Ebenso können Hochleistungsmikrowellenwaffen (HPM) die Elektronik von Drohnen stören, ohne auf herkömmliche Signalstörungen angewiesen zu sein. Die Kombination von RF-basierten Systemen mit diesen fortschrittlichen Techniken gewährleistet eine mehrschichtige Verteidigungsstrategie, die ein breiteres Spektrum von Bedrohungen neutralisieren kann.

Anpassung an dynamische Drohnenbedrohungen mit KI und maschinellem Lernen

Moderne Drohnen werden immer wendiger, schneller und sind zu anspruchsvollen Ausweichmanövern fähig. Dies macht Drohnenabwehrsysteme erforderlich, die sich in Echtzeit anpassen können. Die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) in C-UAS-Plattformen ermöglicht ein kontinuierliches Lernen und eine Verfeinerung der Erkennungsalgorithmen. KI kann Flugrouten von Drohnen vorhersagen, ungewöhnliche Muster erkennen und mit größerer Genauigkeit zwischen gutartigen und feindlichen Drohnen unterscheiden. Darüber hinaus gewährleistet die Integration von KI mit einer kontinuierlichen Himmelsansicht, dass die Systeme Bedrohungen dynamisch priorisieren und Ressourcen auf die unmittelbarsten Gefahren konzentrieren können, während das Situationsbewusstsein erhalten bleibt. Mit der Weiterentwicklung der Drohnentechnologie wird der Einsatz von KI der Schlüssel sein, um neuen Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein.

Schlussfolgerung

Cyber over RF (CRF)-Systeme für die Übernahme von Drohnen bieten zwar viele Vorteile, sind aber unwirksam, wenn die Mitigationszeit zu lang oder die Reichweite zu gering ist. Die kurze Mitigationszeit und die größere Reichweite von Sentrycs machen es zur einzigen effektiven CRF-Übernahme-Lösung auf dem Markt.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Sentrycs-System nur für kommerzielle, RF-basierte Drohnen geeignet ist. Für nicht RF-basierte Drohnen, die auf GNSS- oder Navigationssysteme angewiesen sind, und/oder für militärische Drohnen sind andere Entschärfungsmethoden - vor allem kinetische Mittel - erforderlich.